Das Foto zeigt ein Meerschweinchen zwischen blauen Blumenotsphoto / shutterstock.com

Pflanzen für das Meerschweinchen Außengehege – Tipps und Ideen

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Wenn Sie Ihre Meerschweinchen regelmäßig draußen halten möchten, können Sie es ihnen im Gehege möglichst gemütlich machen. Das bedeutet, dass der Freilauf nicht nur in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist. Sie sollten auch zahlreiche Pflanzen für das Meerschweinchen Außengehege besorgen, die für mehr Abwechslung sorgen.

Pflanzen in einem Meerschweinchen Außengehege erfüllen im Wesentlichen drei Aufgaben:

  1. Sie erweisen sich als abwechslungsreiches und schmackhaftes Futter
  2. Sie bieten den Tieren Unterschlupf- und Versteckmöglichkeiten
  3. Sie dienen als dekoratives Element

Wichtig!

Zu beachten ist jedoch, dass ausschließlich gut verträgliche Pflanzen integriert und keinesfalls unverträgliche oder giftige Pflanzen verwendet werden.

Welche Pflanzen sich eignen und welche keinesfalls in das Außengehege gelangen dürfen, darauf gehen wir an späterer Stelle ein.

Wie integriere ich die Pflanzen in das Meerschweinchen Außengehege?

Das Foto zeigt ein Meerschweinchen mit einer gelben LöwenzahnblüteRita_Kochmarjova / shutterstock.com

Die Pflanzen sollen zum Einen den dekorativen Zweck erfüllen und einen Unterschlupf bieten, gleichzeitig aber auch als Futterquellen dienen. Deshalb ist bei der Integration in das Gehege ein wenig Feingefühl gefragt.

Achten Sie darauf, dass die Meerschweinchen freien Zugang zu den Pflanzen haben, um sich darunter zu verstecken oder daran zu knabbern. Gleichzeitig sollten Sie jedoch auch die Pflanzen schützen.

So lieben es Meeris beispielsweise, an Stämmen von Sträuchern herumzunagen. Es empfiehlt sich daher, den Stamm und auch den Bereich der Wurzeln mit einem Gitter zu schützen. Hierfür können Sie Voliere- oder Nagerdraht verwenden.

User Tipp

Getopfte Pflanzen wie beispielsweise Küchenkräuter können Sie entweder im Topf belassen oder in die Erde einsetzen. Es besteht auch die Möglichkeit, den Untertopf in die Erde einzusetzen, sodass die Kräuter regelmäßig problemlos gegen frische Varianten ausgetauscht werden können, ohne ständig neue Löcher graben zu müssen.

Was ist bei der Auswahl der Pflanzen zu beachten?

Es ist wichtig, dass Sie nicht die erstbesten Pflanzen kaufen, sondern diese gewissenhaft auswählen.

Kriterien beim Pflanzenkauf:

  • verwenden Sie ausschließlich getopfte Küchenkräuter in Bio-Qualität, denn diese sind nicht gedüngt
  • Sträucher, Büsche und Bäume dürfen ebenfalls nicht gedüngt sein
  • Möchten Sie einen Strauch in der Natur ausgraben oder Äste und Zweige sammeln, suchen Sie in den Bereichen, in denen nicht die Gefahr besteht, dass schon ein Hund daran uriniert hat

Die Pflanzen im Meerschweinchen Außengehege pflegen

Damit die Pflanzen ihren Zweck erfüllen und zugleich schön aussehen und als Futterquelle dienen, sollten sie optimal gepflegt werden.

Pflanzenpflege:

  • gießen Sie die Pflanzen regelmäßig
  • entfernen Sie vertrocknete Pflanzenteile
  • schneiden Sie Bäume und Sträucher regelmäßig zurück
  • ersetzen Sie abgestorbene gegen neuen Pflanzen

Diese Pflanzen können in das Meerschweinchen Außengehege integriert werden

Das Foto zeigt ein Meerschweinchen mit einem Stock PetersilieCora Mueller / shutterstock.com

Kräuter wie beispielsweise Amaranth, Basilikum, Beifuß, Brennnessel, Dill, Gänseblümchen, Estragon, Giersch, Gras, Golliwog, Huflattich, Johanniskraut, Kamille, Klee, Koriander, Kümmel, Lavendel, Liebstöckel, Löwenzahn, Majoran, Melisse, Minze, Oregano, Petersilie, Pfefferminze, Pimpernelle, Ringelblume, Rosmarin, Salbei, Schafgarbe, Sonnenblume, Taubnessel, Thymian, Vogelmiere, Zitronenmelisse

Gemüse wie beispielsweise Aubergine, Spinat, Blumenkohl, Bohnen, Chicorée, Chinakohl, Eisbergsalat, Endiviensalat, Feldsalat, Fenchel, Grünkohl, Gurke, Kohlrabi, Kürbis, Kopfsalat, Lollo Rosso, Mais, Mangold, Möhren, Pastinake, Paprika, Petersilienwurzel, Romanesco, Rosenkohl, Rote Bete, Rucola, Schwarzwurzel, Sellerie, Spargel, Süßkartoffel, Tomate, Zucchini, Zuckerrübe

Obst wie beispielsweise Apfel, Banane, Birne, Brombeere, Erdbeere, Hagebutte, Heidelbeere, Himbeere, Honigmelone, Johannisbeere, Kiwi, Mandarine, Orange, Wassermelone, Weintraube

Äste, Zweige und Blätter von Bäumen wie beispielsweise Ahorn, Apfelbaum, Birke, Birne, Brombeere, Buche, Rotbuche, Erle, Fichte, Feige, Rottanne, Hainbuche, Haselnuss, Heidelbeere, Himbeere, Johannisbeere, Kiefer, Kirsche, Lärche, Linde, Mirabelle, Pappel, Pflaume, Pfirsich, Quitte, Schlehdorn, Stachelbeere, Walnuss, Weide, Korkenzieherweide, Weißtanne, Zwetschge

Das Foto zeigt ein Meerschweinchen im Garten neben einem Strauchtheianov / shutterstock.com

Giftige Pflanzen

Diese Pflanzen sind für Meerschweinchen giftig und dürfen NICHT verwendet werden:

  • Agave
  • Alpenveilchen
  • Aloe
  • Amaryllis
  • Anthurie
  • Aronstab
  • Azalee
  • Bärlauch
  • Berglorbeer
  • Bilsenkraut
  • Bingelkraut
  • Blauregen
  • Buchsbaum
  • Buschwindröschen
  • Christrose
  • Colchicium
  • Digitales
  • Eibe
  • Eiche
  • Eisenhut
  • Efeu
  • Essigbaum
  • Farne
  • Ficus
  • Fingerhut
  • Flieder
  • Geranien
  • Ginster
  • Goldregen
  • Gundermann
  • Hartriegel
  • Heckenkirsche
  • Holunder
  • Hundspetersilie
  • Ilex
  • Kalla
  • Kastanien
  • Kirschlorbeer
  • Kronwicken
  • Liguster
  • Lilien
  • Lonicera
  • Lupinen
  • Maiglöckchen
  • Narzissen
  • Oleander
  • Osterglocken
  • Primeln
  • Rebendolde
  • Sadebaum
  • Sauerklee
  • Schneebeere
  • Schneeglöckchen
  • Seidelbast
  • Sommerflieder
  • Thuja
  • Wacholder
  • Wolfsmilchgewächse

Häufige Fragen zum Thema Außengehege

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