Das Foto zeigt KokosnüsseSanthosh Varghese / shutterstock.com

Kokoseinstreu für Meerschweinchen

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Kokoseinstreu verleiht dem Meerschweinchen nicht nur ein angenehmes Gefühl an den Füßen, sondern sie hat auch noch einen optischen Vorteil: Die Einstreu erinnert an einen frischen Waldboden. Deshalb lieben viele Meerschweinchen diese Art von Einstreu.

Was ist Kokoseinstreu für Meerschweinchen?

Kokoseinstreu wird aus der Kokosnussschale gewonnen und zu einer kleinteiligen Einstreu verarbeitet.

Unser Tipp!

Urin wird hervorragend gebunden. Hierbei entsteht ein Klumpen, der später problemlos entfernt werden kann.

Die Kokoseinstreu hat zudem einen entscheidenden Vorteil gegenüber vielen anderen Varianten: Sie ist staubarm und eignet sich daher auch hervorragend für Allergiker.

Worin unterscheiden sich Kokoseinstreu und andere Einstreu-Arten?

Das Foto zeigt zwei Meerschweinchen in einem großen Stall
Meerschweinchen brauchen einen angemessenen Stall
Aleksey Dushutin / shutterstock.com

Beim Hineingeben der Einstreu in das Gehege, ist diese zunächst weich und sandig. Die Meerschweinchen verdichten den Untergrund jedoch, indem sie darüber laufen. Die Streu fühlt sich an den kleinen Füßen angenehm an.

Vielleicht bemerken Sie, dass die Einstreu zunächst feucht ist. Dies ist vollkommen normal. Es dauert nur kurze Zeit, bis die Streu abtrocknet.

Die Kokoseinstreu unterscheidet sich jedoch nicht nur aufgrund ihrer Konsistenz von anderen Einstreu-Arten. Sie ist zudem überaus ergiebig, da lediglich die Klumpen, nicht aber versehentlich auch saubere Einstreu entfernt werden.

Während andere Einstreu schnell zu müffeln beginnt, ist dies bei der Kokoseinstreu nicht der Fall. Gerüche werden wunderbar neutralisiert. Dies ist natürlich kein Grund dafür, die Hygiene schleifen zu lassen.

Wichtig!

Es ist unbedingt notwendig, täglich alle Kot-, Urin- und Essensreste aus der Einstreu zu entfernen, ganz egal, welche Art von Untergrund Sie verwenden. Andernfalls können sich schnell ernsthafte Krankheiten ausbreiten.

Wie kann ich die Kokoseinstreu entsorgen?

Kokoseinstreu ist kompostierbar und kann daher auf dem hauseigenen Komposthaufen oder in der Bio-Tonne entsorgt werden. Eine Entsorgung in der Restmülltonne ist ebenfalls problemlos möglich.

Unser Tipp!

Sie können sie jedoch auch als Pflanzendünger verwenden, denn Kokoseinstreu ist überaus nährstoffreich.

Wichtig!

Erkundigen Sie sich vorher bei Ihrem Entsorger, ob Einstreu, die mit Kot verunreinigt ist, in der Biotonne entsorgt werden darf. Obwohl die Einstreu generell kompostierbar ist, ist die Entsorgung in der Biotonne nicht überall erlaubt.

Das Foto zeigt ein Meerschweinchen in seinem StallTaphat Wangsereekul / shutterstock.com

Wichtige Fragen und Antworten zur Kokoseinstreu

Nachfolgend möchten wir Ihnen die wichtigsten Fragen zum Thema Kokoseinstreu für Meerschweinchen beantworten:

Kann ich Kokoseinstreu auch für die Außenhaltung verwenden?

Kokoseinstreu ist überaus saugfähig. Dies erklärt, warum sich Klumpen bilden, wenn das Meerschweinchen in die Einstreu uriniert. Für die Außenhaltung ist die Einstreu daher NICHT geeignet. Selbst wenn kein direkter Regen auf die Einstreu trifft, kann im Außenbereich schon die Luftfeuchtigkeit ausreichen, um die Streu zum Klumpen zu bringen.

Wie muss ich Kokoseinstreu lagern?

Ebenfalls aufgrund der hohen Saugfähigkeit muss die Kokoseinstreu unbedingt trocken gelagert werden.

Wie viel Kokoseinstreu ist notwendig?

Kokoseinstreu ist überaus ergiebig. Es wird also nur wenig Einstreu benötigt, um den Stall optimal auszustatten. Wie viel Kokoseinstreu im Einzelnen notwendig ist, richtet sich unter anderem nach der Größe des Geheges und auch danach, wie dick Sie den Stall einstreuen möchten.

Unser Tipp!

Um das Gehege etwa acht Zentimeter dick einzustreuen und eine Fläche von einem Quadratmeter abzudecken, benötigen Sie ca. 5 kg Kokoseinstreu.

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